Donnerstag, 27. März 2025, 11.00 bis 11.45 Uhr

Immer wieder wird über die Digitalisierung der Schule diskutiert. Meist geht es dabei sehr laut zu. Fast immer um die zwei Standpunkte, dass digitale Medien die Qualität des Unterrichts steigern, oder aber, dass digitale Medien die achte Plage für Kinder und Jugendliche sind. Vor allem aber geht es immer um ein mehr oder weniger an Technik in der Schule. Worum es sehr selten geht, sind aber die Lernenden selbst, didaktische, pädagogische und soziale Überlegungen. Die Realität der Lernenden ist in vielen Bereichen digital, die Zukunft wird es noch mehr sein. Es ist also wichtig, sie darauf vorzubereiten. Allein der erhobene Zeigefinger bringt niemanden weiter.

In dieser Veranstaltung geht es darum, wie wir unsere Schülerinnen und Schüler schon in der Grundschule auf den Weg bringen können, mündige, kompetente Mediennutzer zu werden und Medien kritisch und reflektiert einzusetzen.

Womit wir uns in dieser Veranstaltung beschäftigen:

• Was Medienkompetenz eigentlich ist
• Warum es wichtig ist, schon in der Grundschule damit zu beginnen
• Praktische Unterrichtsideen, um Medienkompetenz zu vermitteln

Die Veranstaltung richtet sich an Einsteiger in den Mediendschungel und an solche, die sich für Einsteiger halten.

Simon Benz, Medienpädagoge und Schulberater beim Mildenberger Verlag

Diese Veranstaltung ist abgesagt.

Donnerstag, 27. März 2025, 12.00 bis 12.45 Uhr

Diagnose und Fördern sind Zukunftsthemen nicht nur für (zukünftige) Lehrende an Startchancen-Schulen in den Bereichen Grundschule und mittlere Abschlüsse. Das Startchancen-Programm fördert beispielsweise eine wissenschaftlich fundierte „individuelle Diagnostik […], die eine passgenaue und adaptive Förderung aller Schülerinnen und Schüler ermöglicht“ (Orientierungspapier zur Verwendung der Chancenbudgets an den Startchancen-Schulen 2024: 1). In der Praxis sind Lehrkräfte jedoch unzureichend auf dieses neue Themenfeld vorbereitet. Doch wie können sie die Basiskompetenzen ihrer Lernenden niederschwellig erheben und passgenau fördern? Anhand von Best-Practice-Beispielen erklärt die Referentin, wie man Kompetenzen in Deutsch und Mathematik testen und individuelle Fördermaßnahmen erstellen kann, um die Bildungsgerechtigkeit zu steigern.

Dr. Sina Nitzsche, Honorary Research Fellow an der University of Bristol. Die Arbeitsschwerpunkte der Kulturwissenschaftlerin und Mediendidaktikerin sind digitale Lehr- und Lernmethoden, frei verfügbare Bildungsmaterialien (OER) und Diversität in der Lehre. Zudem ist sie Referentin für Digitale Projekte beim Ernst Klett-Verlag.

Donnerstag, 27. März 2025, 13.00 bis 13.45 Uhr

Psychische Belastungen und Störungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen zu. Das gilt insbesondere für Leistungs- bzw. Prüfungsangst und soziale Phobien. Diese können zu Isolation, Schulabsentismus, ja sogar Schulabbruch führen – ein gravierendes Problem mit ernsten Folgen. Was sollten Lehrkräfte darüber wissen, was können sie tun? Der Vortrag informiert: Woher kommen Schulängste? Wie erkenne ich sie bei Schülerinnen und Schülern? Wie gehe ich als Lehrkraft angemessen damit um?

Vortrag mit anschließender Diskussion mit Dr. Franziska Greiner-Döchert und Friederike Carlotta Grabowski, die u. a. gemeinsam Vorträge und Fortbildungen für das Deutsche Schulportal der Robert Bosch Stiftung zu dem Thema veranstalten.

• Dr. Franziska Greiner-Döchert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bildungswissenschaften der Universität Leipzig, Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie mit dem Schwerpunkt Lehren, Lernen und Entwicklung
• Friederike Carlotta Grabowski, Diplom-Psychologin am Institut für Sonderpädagogik an der Europa-Universität Flensburg

Moderation: Wilfried Vollmer, Lektor bei Philipp Reclam jun. Verlag GmbH

Donnerstag, 27. März 2025, 14.00 bis 14.45 Uhr

Wir werden die KI nicht wie Süßigkeiten in den Raum werfen und uns freuen, dass wir die 8. Klasse schon im September geschafft haben. Nein, wir werden die KI didaktisch begründet einsetzen. Aber sollten wir das? Verlieren wir durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz Schüler:innen oder stärken wir diese? Diese und andere Fragen zum konkreten Umgang mit KI im Unterricht werden im Vortrag gestellt und beantwortet.

Julian Dorn, Informatiklehrer, pädagogischer IT-Koordinator und Seminarleiter in der Lehrerfachausbildung. Er betreut „InstaHub.org“, ein kostenfreies OpenSource-Projekt, um Jugendliche zum Thema Datenbanken und Daten in sozialen Netzwerken zu sensibilisieren. Zudem ist er Gründer von beste.schule und schulKI.

Donnerstag, 27. März 2025, 15.00 bis 15.45 Uhr

Aktuelle Studien belegen, dass Lehrkräfte „am mentalen Anschlag“ angekommen sind (VBE-Umfrage 2024). Es zeigt sich aber auch, dass vielen Lehrkräften die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen weiterhin am Herzen liegt und dass sie daraus neue Kraft gewinnen, ganz besonders, wenn im Unterricht ein förderliches Klima und gute Interaktionen entstehen. Die Lehrkräftegesundheit ist von größter Relevanz, und zwar gleich in mehrfacher Hinsicht (zentrale Ressource und tragende Säule, Bildungserfolg der Lernenden, Stabilität des Bildungssystems etc.). Auf unterschiedliche Weise können Beiträge zur Lehrkräftegesundheit geleistet werden. Der Vortrag mit Praxisimpulsen möchte zeigen, wie sich durch eine Positive Sprachdidaktik mentale Gesundheitsförderung mit dem Sprachenlernen verbinden lässt und wie dafür gesorgt werden kann, dass im Unterricht positive Emotionen in Umlauf kommen. Ziel ist es, die Lernfreude und Lernbereitschaft der Schüler:innen zu fördern. Die daraus resultierende positive Resonanz ist sowohl für die Lernenden als auch für die Lehrkräfte und deren Gesundheit wertvoll.

Prof. Dr. Michaela Sambanis, Professorin für die Didaktik des Englischen an der Freien Universität Berlin. Sie bildet dort Lehrkräfte aus und setzt sich für eine Positive Didaktik ein. In ihrer Arbeit verbindet sie verschiedene Wissenschaften miteinander (Neurowissenschaften, Positive Psychologie, Didaktik). Ein Kernanliegen ist es, Wissenschaft in der Praxis nutzbar zu machen und Fragen aus der Praxis zu erforschen.

Donnerstag, 27. März 2025, 16.00 bis 16.45 Uhr

Unterrichtsstörungen sind anstrengend für alle Beteiligten. Wie passt dies zu hochwertiger Bildung? Der biophysiologische Ansatz der körperorientierten Stressbewältigung erleichtert den Umgang und das Lernen in der Schule spürbar. Lassen Sie sich mitnehmen zu konkreten Fallbeispielen und in die Beobachtung Ihres Gefühls von Sicherheit. Entdecken Sie eigene Wege der Stressbewältigung. So wird Unterricht entspannter und effizienter.

Angela Adhikari, Autorin, Herausgeberin, Lehrerin, Pädagogin für Stress- und Traumaberatung

Freitag, 28. März 2025, 11.00 bis 11.45 Uhr

„Es sind nicht die Unterschiede, die uns voneinander trennen, sondern unsere Unfähigkeit, diese Unterschiede zu erkennen, zu akzeptieren und zu feiern.“

 „Wir sind alle gleich“ ist zu einer Standardfloskel in unserem täglichen Leben geworden. Doch gerade Menschen aus der LGBTQIA+-Community, BiPoC und religiöse Minderheiten sehen sich immer noch Mobbing, Ausgrenzung und Diskriminierung ausgesetzt. Dabei spielt Schule eine wichtige Rolle, um das Mindset der Schüler:innen zu prägen, aber auch um Toleranz, Akzeptanz und Verständnis zu lernen.

Im Workshops soll es darum gehen, was man als Schule tun kann, um zu eben diesem Safe Space zu werden: Was sollte ich bei der Unterrichtsgestaltung beachten? Wie sieht moderner Sexualkundeunterricht aus? Welche Bücher sollten in der Schulbibliothek vorhanden sein? Welche Ansprechpartner:innen gibt es? Wie kann ich mir Menschen aus der Community als Experten an die Schule holen? Wie reagiere ich als Lehrkraft, wenn Schüler:innen auf mich zukommen und sich outen? Wie gehe ich mit Rassismus um? Was zählt überhaupt zur Thematisierung von Diversity? Und wie bespreche ich diese Themen im Unterricht?

Diesen Fragen wird im Vortrag nachgegangen und Raum geboten, um für die eigene individuelle Schulrealität zu denken.

Benjamin Donath alias Blogger Benni Cullen ist Lehrer, Buchblogger, Podcaster und Autor. In seinem Podcast „Schule, Bücher & Wir“ spricht er über Leseförderung und -motivation in Schulen. Online ist er seit 2016 unterwegs und stellt schwerpunktmäßig Kinder- und Jugendbücher vor, moderiert Veranstaltungen und Events in der Buchbranche und gibt regelmäßig Fortbildungen zum Thema Lesen und Diversität. 2023 erschien sein queeres Verlagsdebüt in der Anthologie „Lieb doch, wie du willst“ bei Thienemann.

Freitag, 28. März 2025, 12.00 bis 12.45 Uhr

KI ermöglicht Schülerinnen und Schülern, ihre Hausaufgaben leicht zu manipulieren – doch genau das stellt ein grundlegendes Problem dar: Hausaufgaben sollen neben der Vertiefung vor allem Selbstständigkeit und Eigenverantwortung fördern. Was aber, wenn diese Ziele durch Schummeln ausgehebelt werden? Statt immer mehr Software einzusetzen, um KI-generierte Fälschungen zu entlarven und auf Kontrolle und Einschränkungen zu setzen, sollten wir die Lernmethoden neu überdenken. Wenn man eigenverantwortliches und handlungsorientiertes Lernen in den Unterricht verlagert, steigert dies nicht nur die Motivation, sondern verhindert auch, dass Lernen durch KI manipuliert wird.

Diese Keynote beleuchtet, wie KI Lehrkräfte herausfordert, Bewährtes neu zu denken.

Karin Foidl-Jump ist Lehrerin und hat an verschiedenen innovativen Schulen in Österreich, Amerika und den Niederlanden gearbeitet. Durch ihre internationale Erfahrung ist sie als Speakerin für #wirfürschule und Teachers on Stage im Einsatz und bei Brockhaus NE GmbH als Schulberaterin tätig, um Schulen bei Fragen rundum Unterrichtsentwicklung und Medienkompetenz zu beraten.

Freitag, 28. März 2025, 13.00 bis 13.45 Uhr

Der vermeintlich unaufhaltsame „Sinkflug“ der Lesefertigkeiten deutscher Grundschüler und Grundschülerinnen ist mittlerweile bzw. endlich in aller Munde und wird zum Teil heiß diskutiert. Doch dadurch hat noch kein einziges Kind besser lesen gelernt oder gar die Freude am Lesen für sich entdeckt.

Ansätze und Konzepte gibt es viele – aber wie kann man bei aller Notwendigkeit der Leseförderung die Freude am Lesen wecken und bewahren? Und wie lassen sich Lese-Erlebnisse für eine motivierende Leseförderung nutzen? Können sich das Üben und Erleben bzw. Erlesen gegenseitig beflügeln?

Ja, das geht! Seien Sie mutig und werden Sie kreativ! Stellen Sie selbstbewusst Ihre Leseforderungen, anstatt nur nach mehr Lese- bzw. „Lösegeldern“ zu verlangen!

Katja Meinecke-Meurer (Nürnberg) und Oliver Endreß (Leipzig) zeigen Ihnen und lassen Sie vor allem selbst miterleben, wie interessante Texte und originelle Anregungen eine tragende Rolle in spannenden und effektiven Lesestunden in der Schule spielen – und was die Kinder davon haben.

• Oliver Endreß, freiberuflicher Theaterregisseur und Regisseur/Produzent für Hörbücher und Hör-spiele sowie Teamleiter „Bildung und Kultur“ bei der BUCHFUNK GmbH
• Katja Meinecke-Meurer, Geschäftsführerin beim Tessloff Verlag Ragnar Tessloff GmbH & Co. KG

Moderation: Petra Golisch, Programmleiterin beim Finken-Verlag

Freitag, 28. März 2025, 14.00 bis 14.45 Uhr

In diesem interaktiven Workshop erfahren Sie, was Achtsamkeit bedeutet, und wie Sie diese in Ihrem Schulalltag leben und mit Schüler*innen anwenden können. Gerade im Zeitalter der Digitalität und in Zeiten der Pandemie verschwimmen gewohnte Strukturen und müssen neu festgelegt werden. Dies erfordert ein noch höheres Maß an Rücksichtnahme auf sich selbst! Ich gebe Ihnen konkrete Tools und Übungen an die Hand, wie es gelingen kann, im Schulalltag achtsam, resilient und entspannt zu bleiben. Durch kurze Übungen erfahren Sie, wie Sie Achtsamkeit in den Alltag integrieren können, um das Stresslevel auf einem gesunden Niveau zu halten. Sie bekommen Ideen, was Sie tun können, um sich Ihrer eigenen inneren Gestimmtheit bewusst zu werden, und erhalten Anregungen für sofort umsetzbare Möglichkeiten, um gut für Ihren Körper und Geist zu sorgen.

Alexandra Andersen war 25 Jahre Gymnasiallehrerin. Jetzt ist sie als freiberufliche Trainerin und Seminarleiterin sowie Coachin unterwegs. Ihre Themen umfassen Stressmanagement, Resilienz, emotionale Intelligenz und Achtsamkeit. Sie gibt Kommunikationstrainings auf Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation sowie MBSR-Kurse und Führungskräftetrainings im Businesskontext.

Freitag, 28. März 2025, 15.00 bis 15.45 Uhr

Conrad Clemens, Sächsischer Staatsminister für Kultus, im Gespräch mit Bildungsjournalistin Katja Irle

Freitag, 28. März 2025, 16.00 bis 16.45 Uhr

Neben fachlichem Wissen und Können ist es auch wichtig, sich der eigenen Grenzen bewusst zu sein, um langfristig erfolgreich und gesund zu unterrichten. Als Lehrperson sollte man darauf achten, die beruflichen Herausforderungen so zu meistern, dass die eigene Gesundheit nicht auf der Strecke bleibt. Wer sich ständig überfordert – abends noch mit Eltern oder Kolleg/-innen Krisengespräche führt, jedes Wochenende hauptsächlich zur Unterrichtsplanung nutzt – tut sich und anderen auf Dauer keinen Gefallen. Der Vortrag bietet Impulse, wie Sie als Lehrperson langfristig die Freude, aber auch die Gesundheit am und beim Unterrichten bewahren können.

Prof. Dr. Ines Oldenburg, Wissenschaftliche Direktorin am Institut für Pädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Samstag, 29. März 2025, 11.00 bis 11.45 Uhr

Die Frage bestimmt das Ergebnis – was in der analogen Welt gilt, gilt auch in der digitalen Welt. Suchanfragen bei Google können durch bestimmte Operatoren beliebig gesteuert werden. Genauso verhält es sich mit KI-Tools – der Prompt, quasi die Frage an die KI, bestimmt das Ergebnis des Outputs. Der Workshop zeigt, wie Lehrkräfte und Schüler:innen die KI durch gezielte Prompts als Unterstützung im Schulalltag oder als Medienformat nutzen können.

Timo Berghoff, Lehrer und Koordinator Digitales Lernen und IT am Windthorst-Gymnasium in Meppen, Referent für Themen der digitalen Transformation und Unterrichtsformaten

Samstag, 29. März 2025, 12.00 bis 12.45 Uhr

Wie läuft der kindliche Spracherwerb ab? Wie beeinflusst Spracherwerb die Bildungskarriere? Wie lassen sich Sprachentwicklungsstörungen erkennen und wie kann man sie gezielt behandeln? Um diese drei Fragen wird es in dem spannenden Gespräch mit der renommierten Sprachwissenschaftlerin Julia Siegmüller gehen. Neben wichtigen Fakten erfahren Sie, wie Sprachentwicklungsstörungen frühzeitig erkannt und effektiv behandelt werden können. Freuen Sie sich auf verständliche und anwendungsorientierte Antworten. Diese Diskussion bietet wertvolle Einblicke für Eltern, Lehrkräfte und Bildungsinteressierte!

• Prof. Dr. Julia Siegmüller ist Spracherwerbsforscherin. Sie entwickelte einen bekannten Therapieansatz zur Behandlung von Sprachentwicklungsstörungen und forscht zu diesem Thema. Ihre Schwerpunkte beziehen sich auf die Frage, wie Therapie effektiver und schneller werden kann und den Nachteil, den betroffene Kinder zum Schuleintritt haben, auffangen kann.
• Julia Reinking ist seit 2021 Geschäftsführerin des Friedrich Verlags. Die ausgebildete Grund- und Hauptschullehrerin entwickelt seit über 20 Jahren erfolgreich innovative Lösungen für Lehrkräfte in Bildungsmedienhäusern mit dem Schwerpunkten Heterogenität, 21st Century Skills sowie digitale Transformation.

Samstag, 29. März 2025, 13.00 bis 13.45 Uhr

Angesichts des Überschreitens von mittlerweile sechs von neun Planetaren Grenzen ist die Zielsetzung einer „Earth for All“ als „Survivalguide für unseren Planeten“ umso dringender zu realisieren. Die darin u. a. geforderte Ernährungskehrtwende reicht von Maßnahmen zur nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln bis hin zu einer Planetary Health Diet. Der Vortrag gibt didaktische Anregungen, um mittels Bildung für gesunde und nachhaltige Ernährung zu Public und Planetary Health beizutragen.

Prof. Dr. Christiane Meyer, Leibniz Universität Hannover, Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Didaktik der Geographie

Samstag, 29. März 2025, 14.00 bis 14.45 Uhr

In diesem Vortrag soll gezeigt werden, wie digitale Möglichkeiten genutzt werden können, um den individuellen Begabungen, Fähigkeiten und Bedürfnissen der SchülerInnen gerecht zu werden.

Es wird u. a. thematisiert, wie künstliche Intelligenz genutzt werden kann, um differenziertes Material zu erstellen, und wie Lernhilfen per QR-Code ganz einfach zur Verfügung gestellt werden können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt außerdem auf der Möglichkeit, die SchülerInnen selbst verschiedene multimediale Lernprodukte erstellen zu lassen.

Exemplarisch werden Beispiele zum Umgang mit altersgemäßer Literatur sowie Beispiele aus dem Sachunterricht gezeigt.

Verena Knoblauch arbeitet als Grundschullehrerin und medienpädagogische Beraterin für Grund- und Mittelschulen in Nürnberg. Sie ist außerdem bundesweit in der Lehrkräftefortbildung, als Referentin und Autorin tätig und ist Gründungsmitglied des Instituts für zeitgemäße Prüfungskultur. Ihr Ziel: Unterricht im Sinne einer zeitgemäßen Bildung zu verändern.

Samstag, 29. März 2025, 15.00 bis 15.45 Uhr

Richtig eingesetzt bieten digitale Medien unbestreitbare Vorteile beim Lernen und Unterrichten. Doch was bedeutet „richtig eingesetzt“? Neue Studien zeigen, dass eine „Toolifizierung“ nicht nur nicht sinnvoll, sondern sogar schädlich für das Lernen ist. Alexander König spricht mit Julia Reinking über Konzepte für eine lernförderliche Digitalisierung des Unterrichts und über die damit zusammenhängende Veränderung der Rolle der Lehrkraft.

• Alexander König hat Geschichte, katholische Theologie, Philosophie und „Medien und Bildung“ in Saarbrücken, Rostock und Hagen studiert. Er ist Lehrkraft am Deutsch-Französischen-Gymnasium in Saarbrücken. Seit 2020 hat er mehrere Publikationen zu Künstlicher Intelligenz und deren Auswirkungen auf Schule, Bildung und Erziehung veröffentlicht.
• Julia Reinking ist seit 2021 Geschäftsführerin des Friedrich Verlags. Die ausgebildete Grund- und Hauptschullehrerin entwickelt seit über 20 Jahren erfolgreich innovative Lösungen für Lehrkräfte in Bildungsmedienhäusern mit dem Schwerpunkten Heterogenität, 21st Century Skills sowie digitale Transformation.

Sonntag, 30. März 2025, 11.00 bis 11.45 Uhr

Die Belastung von Lehrkräften ist enorm, Entlastungsmöglichkeiten sind aufgrund von Fachkräftemangel nicht in Sicht. Ist KI der Heilsbringer?

Wie können die Tools effektiv und effizient von Lehrkräften eingesetzt werden, sodass sie sich selbst entlasten? Alexander König gibt im Gespräch mit Julia Reinking praxiserprobte Beispiele, die die Zuhörenden direkt am nächsten Schultag ausprobieren können.

• Alexander König hat Geschichte, katholische Theologie, Philosophie und „Medien und Bildung“ in Saarbrücken, Rostock und Hagen studiert. Er ist Lehrkraft am Deutsch-Französischen-Gymnasium in Saarbrücken. Seit 2020 hat er mehrere Publikationen zu Künstlicher Intelligenz und deren Auswirkungen auf Schule, Bildung und Erziehung veröffentlicht.
• Julia Reinking ist seit 2021 Geschäftsführerin des Friedrich Verlags. Die ausgebildete Grund- und Hauptschullehrerin entwickelt seit über 20 Jahren erfolgreich innovative Lösungen für Lehrkräfte in Bildungsmedienhäusern mit dem Schwerpunkten Heterogenität, 21st Century Skills sowie digitale Transformation.

Sonntag, 30. März 2025, 12.00 bis 12.45 Uhr

Erfahren Sie, wie inklusiver Fachunterricht erfolgreich gestaltet werden kann! Dieser Vortrag bietet Ihnen konkrete Praxistipps für eine inklusive Unterrichtsplanung und -durchführung. Sie erhalten Hintergrundwissen zu Förderschüler/‑innen in „Regelklassen“ und lernen unterstützende Konzepte von Expertinnen und Experten kennen, wie den Ansatz der inklusiven Momente von Prof. Dr. Heimlich. Tauchen Sie ein in Warm-ups, Balanced Teaching, kooperative Methoden, Rituale und vieles mehr.

Hanne Naß unterrichtet als Regelpädagogin seit 13 Jahren inklusive Schüler/-innengruppen in allen Klassenstufen der Sekundarstufe I, sowohl im Team mit Sonderpädagogen/-innen als auch allein. Darüber hinaus ist sie Lernmittelbeauftragte, Mitglied des Lehrer/-innenrats und arbeitet aktiv in der Schulentwicklung ihrer Schule mit.

Sonntag, 30. März 2025, 13.00 bis 13.45 Uhr

Konflikte gehören zum Schulalltag. Wie Lehrkräfte und Schüler:innen damit umgehen, prägt das Miteinander im Klassenzimmer, auf dem Schulhof, im Lehrerzimmer oder beim Elterngespräch. Mit der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) entwarf der Psychologe Marshall B. Rosenberg ein Modell, das hilft, Konflikte konstruktiv aufzulösen, Gefühle und Bedürfnisse ehrlich auszudrücken und ein Klima der Wertschätzung zu etablieren. Mediator Sven Schöllmann und Pädagogin Evi Schöllmann stellen Ihnen die vier Schritte des Modells im Überblick vor, gehen auf die Haltung hinter diesen Schritten ein und geben erste Impulse für die Umsetzung der GFK im Schulalltag.

• Evelyn Schöllmann: Über 20 Jahre hat die Pädagogin an Schulen unterrichtet und sowohl in der Schulleitung als auch in der Ausbildung von Referendar:innen gearbeitet. Die Gewaltfreie Kommunikation war dabei immer eine tragende Säule. Die daraus resultierenden Erfahrungen hat sie gemeinsam mit ihrem Mann in verschiedenen unterrichtspraktischen Publikationen veröffentlicht. Inzwischen begleitet sie Schulen, soziale Einrichtungen und Firmen als GFK-Trainerin und verknüpft die GFK mit ihren Kompetenzen als Atemtherapeutin (BV-ATEM®).
•  Sven Schöllmann: Als Mediator und international zertifizierter GFK-Trainer unterstützt Sven Schöllmann Schulen, Institutionen und Firmen bei der Klärung von Konflikten und der Implementierung der Gewaltfreien Kommunikation. Der Klarinettist und Musikpädagoge unterrichtet sowohl Kinder als auch Jugendliche und Erwachsene. Für die unterrichtspraktischen Publikationen zur Gewaltfreien Kommunikation hat er Lieder und Tänze komponiert.

Sonntag, 30. März 2025, 14.00 bis 14.45 Uhr

Alle bestmöglich in ihrer Entwicklung zu unterstützen, ist die Herzensangelegenheit aller Lehrerinnen und Lehrer. Gemeinsamer Unterricht mit Kindern und Jugendlichen mit Mehrfachbeeinträchtigung ist bereichernd und verlangt gleichzeitig spezifischere Überlegungen. Während des Forumsbeitrags wird die Bedeutung der Elementarisierung als didaktische Basis aufgezeigt. Es werden konkrete Materialien und differenzierbare Ideen für die Umsetzung eines Frühlingsgedichts im Deutschunterricht vorgestellt, mit denen alle Lernenden erreicht werden können.

Stephanie Kahle ist Förderschullehrerin und veröffentlicht Anregungen für den Unterricht in heterogenen Lerngruppen: von der Praxis für die Praxis! Sie schätzt den kollegialen Austausch als Quelle der Inspiration. Gemeinsam mit einer Kollegin teilt sie die Leidenschaft für den basalen Bildungsbereich und konzipierte die Sinnespfade für Kinder und Jugendliche mit intensivem Förderbedarf.

Sonntag, 30. März 2025, 15.00 bis 15.45 Uhr

#UseTheNews ist eine bundesweite Initiative, die Nachrichtenkompetenz bei jungen Menschen fördern und neue Informations- und Bildungsangebote für sie entwickeln möchte. Dafür verknüpft sie Journalist:innen, Lehrkräfte und junge Medieninteressierte miteinander. Durch Smartphone, Internet und soziale Netzwerke sehen sich junge Menschen einem gigantischen Informationsangebot ausgesetzt. Für das sichere Navigieren in diesem Überangebot sind Fertigkeiten für den Umgang mit News, Posts, Videos, Messages sowie Desinformation elementar. Für Lernende ebenso wie für Lehrende. Initiiert wurde #UseTheNews durch die dpa, das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, die Hamburger Behörde für Medien und die HAW Hamburg. Im Vortrag werden die Initiative und besonders das Angebot für Lehrkräfte vorgestellt.

Eric Ganther ist Teil der Bildungsinitiative #UseTheNews der Deutschen Presse-Agentur. Er bewegt sich immer an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Schulbildung und organisiert Nachrichtenkompetenzunterricht bundesweit.