Qualität und Erfolg im Bildungswesen


Bildung ist eine der zentralen Ressourcen für den Produktions-, Innovations- und Wissensstandort Deutschland. Bildung ist der Garant für die wirtschaftliche Funktionsfähigkeit, den Wohlstand und die soziale Sicherheit eines Landes.

Bildung hat die Aufgabe, Lernende zu befähigen, sich in einer zunehmend komplexen gesellschaftlichen Umgebung zu mündigen und reflexionsfähigen Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln. Der Einzelne muss durch Bildung die Fähigkeit erwerben, die eigene Biographie und den Umgang mit seinem Umfeld selbstbestimmt gestalten zu können. Durch die vermittelten Kompetenzen wird gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit möglich.

Bund, Länder und Kommunen stehen vor der gemeinsamen Aufgabe, die Qualität des Bildungswesens und damit den individuellen Lernerfolg aller zu sichern und stetig zu verbessern. Die Bildungsmedienhersteller in Deutschland verstehen sich dabei als Partner und bringen ihre Expertise in den Dialog ein.

Eine Schlüsselrolle im Bildungswesen spielen die Lehrerinnen und Lehrer. Sie müssen insbesondere durch rechtlich sichere, qualitativ hochwertige, didaktisch zuverlässige und lehrplangerechte Bildungsinhalte – frei von wirtschaftlichen und politischen Interessen – in ihren Lehraufgaben unterstützt werden.

Bildung in Deutschland

„Bildung in Deutschland“ ist ein indikatorengestützter Bericht, der das deutsche Bildungswesen als Ganzes abbildet und von der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung bis zur Weiterbildung im Erwachsenenalter reicht.

Denn wie sieht die richtige Strategie des Lernens im 21. Jahrhundert aus? Es ist davon auszugehen, dass nur ein zielgerichtetes, von allen Beteiligten weitgehend akzeptiertes und leistbares, aber zügiges Weiterentwickeln des bestehenden Bildungssystems zum Erfolg führen wird:

  • Lernkonzepte

    Moderne Lernkonzepte zielen auf einen nachhaltigen Kompetenzerwerb der Schüler/-innen. Sie sind deshalb prozessorientiert.

  • Medienkonzepte

    Professionelle Bildungsmedien dienen der verlässlichen Unterstützung der Lehrkraft. Sie sind stets am Curriculum orientiert und umfassen eine Vielzahl von Produktarten – analog und digital.

  • Zugänge zum Lernen

    Bildungsgerechtigkeit entsteht nicht nur durch den Schulbesuch am Vor- und Nachmittag, sondern auch durch die einfache Verfügbarkeit technischer Endgeräte und digitaler Lerninhalte.

  • Persönlichkeit der Lernenden und Lehrenden

    Lernwege und Lerngeschwindigkeiten sind bei jedem Menschen verschieden. Responsive und adaptierbare digitale Lernsysteme unterstützen die verschiedenen Typen von Lernenden und müssen datenschutzrechtlich sicher sein.

  • Grundwerte für die Bildung

    Das Bildungssystem basiert auf anerkannten Grundwerten, die auch den Lernenden vermittelt werden. Digitale Entwicklungen erfordern eine Diskussion und Verortung dieser Werte.

  • Kultur des Lernens

    Lernen findet im sozialen Miteinander von Lernenden und Lehrenden statt. Neben den Lernorten ist deshalb das Rollenverständnis aller Beteiligten entscheidend für den Erfolg.

  • Schulkonzepte

    Die Schule ist der zentrale Ort des Lehrens und Lernens. Dessen Konzipierung berücksichtigt bildungspolitische Vorgaben ebenso wie administrative Gegebenheiten und die Motivation und Leistungsfähigkeit des pädagogischen Personals.

7 Thesen zur Zukunft des Lehrens und Lernens

Strategiepapier des Verband Bildungsmedien e. V. im 21. Jahrhundert

Bildungsmedienverlage in Deutschland

Die im Verband Bildungsmedien e. V. organisierten Bildungsmedienverlage entwickeln im Dialog mit Politik, Lernenden und Lehrenden qualitativ hochwertige, lehrplangerechte und aktuelle Bildungsmedien. Die Verlage sind zuständig für die pädagogisch passgenaue Gestaltung von Lerninhalten, die den Lernenden entlang seiner gesamten Bildungsbiographie begleiten. Diese Lerninhalte sind individuell an die Bildungsvorgaben der jeweiligen Bundesländer, der unterschiedlichen Schulformen und der Bildungsstufen angepasst.

Bildungsmedienhersteller bieten eine Vielzahl qualitätsgesicherter Lehr- und Lernmittel. Die Inhalte sind kuratiert, folgen dem gültigen Kanon der Kultusministerien und bilden aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen ab. Bildungsmedienanbieter wandeln die direkten Vorgaben der Politik in konkret nutzbare Unterrichtseinheiten und Lernprozesse um und gestalten die Inhalte somit prüfungsfähig.

Kinder verbringen vom Eintritt in den Kindergarten bis zur Beendigung ihrer Schullaufbahn einen Großteil ihrer Zeit im Bildungssystem. Es ist daher wichtig, dass sie entlang ihres gesamten Bildungsweges definierte Inhalte auf pädagogisch hohem Niveau vermittelt bekommen. Dieser Anforderung werden die Angebote der Bildungsmedienanbieter gerecht, indem sie unter neuesten pädagogischen und didaktischen Erkenntnissen konzipiert und stetig weiterentwickelt werden.

Bildung dient dem Zweck, Schülerinnen und Schüler zu mündigen Staatsbürgern zu formen. Die Bildungsmedienhersteller unterstützen die Schulen bei dieser Aufgabe, leisten essentielle Beiträge zur Vermittlung demokratischer Grundwerte, darunter Rechtsstaatlichkeit, Respekt und Toleranz. Kinder sollen und müssen auf diesem Wege befähigt werden, sich in der heutigen, zunehmend heterogenen Gesellschaft zu bewegen, sich eine eigene Meinung zu bilden und Verantwortung zu übernehmen.

Zu unserer modernen Gesellschaft gehören auch der technologische Fortschritt und die damit einhergehende Digitalisierung aller Lebensbereiche. Die Bildungsmedienanbieter sind ein zentraler Partner in der Gestaltung der Digitalisierung in der Bildung. Das Produktangebot ist groß und vielseitig, es reicht von interaktiven Lehrbüchern für viele Fachbereiche über Apps für verschiedene Endgeräte bis hin zu Plattformlösungen, die das Lehr- und Lernerlebnis vervollständigen. Die Angebote genügen hohen pädagogischen Ansprüchen, sind interoperabel und können, unter Einhaltung strenger datenschutzrechtlicher Vorgaben, auf verschiedenen Endgeräten genutzt werden. 

Damit die Bildungsmedienhersteller ein verlässlicher Partner für Schulen und Lehrkräfte sein und eine Versorgung mit qualitätsgeprüften Bildungsinhalten für alle Bundesländer, Schulformen und Schulfächer bzw. Ausbildungsberufe sicherstellen können, bedarf es wichtiger politischer Rahmenbedingungen, besonders in den Bereichen Bildungsfinanzierung und Urheberrecht. Der Verband Bildungsmedien e. V. und seine Mitglieds­unternehmen sind Ansprechpartner für die Politik und Dialogpartner für alle Akteurinnen und Akteure des Bildungswesens.

 

Die Branche in Zahlen

Die Branche beschäftigt rund 3.000 feste sowie 3.000 freie Mitarbeiter/-innen. Dazu kommen ca. 30.000 Autor/-innen, welche den Bildungsmedienverlagen zuarbeiten. Die meisten davon sind hauptberuflich Lehrkräfte.


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Die Branche bringt jährlich rund 8.000 analoge und digitale Titel neu auf den Markt. Insgesamt gibt es rund 60.000 verfügbare Titel.


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Bildungsmedien und Bildungsmedienverlage in Deutschland

Was sind Bildungsmedien? Wer stellt sie her? Und wie? Was ist eine Schulbuchliste? Und warum darf man aus Bildungsmedien nicht unbegrenzt kopieren?

Antworten gibt dieses Infoportal in Form von Texten, Videos und Schaubildern. Es richtet sich an Lehrkräfte der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen ebenso wie in der Frühen Bildung, der Erwachsenen- und Lehrerbildung ebenso wie an Eltern und die interessierte Öffentlichkeit.