20.-24. Oktober 2021
Frankfurt am Main
Schule in und nach Corona, digital gestütztes Lehren und Lernen, Leseförderung, Wertebildung und Demokratieerziehung: Das Forum Bildung – gemeinsam gestaltet von Frankfurter Buchmesse, Verband Bildungsmedien e. V. und LitCam – brachte vom 20. bis 24. Oktober 2021 zentrale Fragen der Bildungspolitik auf die Frankfurter Buchmesse.
Der Hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz eröffnete das Forum mit einem Vortrag. Zu Gast waren außerdem u. a. Prof. Dr. Riem Spielhaus vom Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung, Daniel Botmann, Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland, Vertreter/-innen von GEW, VBE und Philologenverband, Buch- und Wissenschaftsautorin Nicole Strüber und der Bildungsexperte und Erziehungswissenschaftler Jöran Muuß-Merholz.
Zum Thema Reading Promotion erwartete die LitCam die internationalen Gäste Marc Lambert, CEO Scottish Book Trust und Daan Beeke, Stichting Leszen sowie Prof. Dr. Simone Ehmig, Stiftung Lesen. Am Wochenende drehte sich beim Kulturstadion alles um den Fußball.
In Kooperation mit der DFB-Kulturstiftung bespielte LitCam die Bühne u. a. mit der Autorennationalmannschaft, Karl-Heinz Förster, Pierre Littbarski, Patrick Ittrich sowie Vertretern von Mainz 05, Eintracht Frankfurt und TSVG Hoffenheim.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen des Forum Bildung auf der Frankfurter Buchmesse 2021 war im Rahmen des Messebesuchs kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Die Veranstaltungen des Forum Bildung 2021 wurden außerdem live gestreamt. Der Zugang zum Stream war kostenfrei.
Sie haben die Vorträge und Podien des Forum Bildung 2021 verpasst? In unserer Playlist finden Sie ausgewählte Veranstaltungen zum Nach-Schauen.
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 11.00 bis 11.30 Uhr
Die ganze Bevölkerung, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern in Hessen sind durch die Corona-Krise extrem herausgefordert. Das Hessische Kultusministerium und die hessische Bildungspolitik hat sie in den letzten Monaten dabei begleitet und bestmöglich unterstützt: mit Konzepten für einen sicheren Unterricht vor Ort ebenso wie mit Maßnahmen und Initiativen für das digital gestützte Lehren und Lernen.
Im Herbst 2021 gilt es nun, die Rückkehr in den Präsenzunterricht optimal zu gestalten. Wie können die neu gewonnenen digitalen Konzepte und Kompetenzen erhalten und weiter ausgebaut werden? Wie werden die individuellen Lernstände erhoben, didaktisch berücksichtigt und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler noch mehr in den Fokus gerückt? Wie sichern wir die beste Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in Hessen?
Herr Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz MdL wird im Rahmen seiner Eröffnungsrede des Forums Bildung 2021 unter dem Titel „Beste Bildung für Hessen“ einen Ein- und Ausblick bzgl. aktueller bildungspolitischer Herausforderungen in Pandemie-Zeiten und Perspektiven für die beste Bildung in Hessen geben.
Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 11.45 bis 12.30 Uhr
Die Corona-Pandemie war und ist eine große Herausforderung: für Schulen und Schulträger, für Lehrkräfte und Eltern, für die Kinder und Jugendlichen. Alle Bundesländer ergreifen deshalb gezielte Maßnahmen, um Lehrrückstände aufzuarbeiten und Schule wieder als Lebens- und Lernort für alle Schülerinnen und Schülern zu etablieren. Im Hessischen Landesprogramm „Löwenstark – der BildungsKICK“ stehen für das laufende und kommende Schuljahr insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung. Daraus werden beispielsweise zusätzliche Förderkurse, kulturelle Angebote und sozialpädagogische und psychologische Unterstützung finanziert – in Kooperation mit Universitäten, Stiftungen, Bildungsträgern, Vereinen und Verbänden. Wie müssen Kultusverwaltung und Schulen jetzt zusammenarbeiten? Wie sichern wir den Lernerfolg für jedes Kind? Wie verändert Corona auf lange Sicht die Schule?
Moderation: Karin Plötz, Direktorin der gemeinnützigen Gesellschaft LitCam
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 12.45 bis 13.30 Uhr
Antisemitismus hat viele Ausprägungen. Es bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, ihn zu erkennen, seine Ursachen zu beseitigen und ihn zu ahnden. Das Bildungssystem spielt dabei eine wichtige Rolle. Auch die Bildungsmedien sehen sich immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, antisemitisch zu sein oder den Antisemitismus zu fördern. Stimmt das? Wie kann der Dialog zwischen Verlagen, jüdischen Institutionen und den Jüdinnen und Juden zur Qualitätssicherung von Bildungsmedien beitragen? Welche Rolle spielen Lehrpläne, Zulassungsverfahren und die Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte?
Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 13.45 bis 14.15 Uhr
Die Corona-Krise hat auch die Bildungsmedienverlage in Deutschland kalt erwischt. Aus den schnell zusammengestellten Linklisten im Frühjahr 2020 ist im Herbst 2021 ein umfassendes Angebot an digitalen Bildungsmedien geworden: für alle Schulfächer und alle Schularten. Hat sich dadurch der Blick der Kultusministerien auf digitale Bildungsmedien verändert? Hat die Krise die Digitalisierung beflügelt oder den bereits vorhandenen Bemühungen der Verlage nur zu mehr Sichtbarkeit verholfen?
Dr. Maren Saiko, Geschäftsführung C.C.Buchner Verlag und Vorstandsmitglied Verband Bildungsmedien e. V. im Gespräch mit Christoph Pienkoß, Geschäftsführung Verband Bildungsmedien e. V.
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 14.30 bis 15.15 Uhr
Die Aussage „Die durchschnittliche Kompetenzentwicklung während der Schulschließungen im Frühjahr 2020 … liegt … im Bereich der Effekte von Sommerferien“ gewann im Juni 2021 große Aufmerksamkeit. Sie stand im Zusammenhang mit der Veröffentlichung „Effects of COVID-19-Related School Closures on Student Achievements – A Systematic Review“ aus dem Bereich der Pädagogischen Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Was die Inhalte der Studie sind, wie die aktuelle Situation aussieht und was für Schlussfolgerungen daraus gezogen werden können, besprechen einer der Verfasser der Frankfurter Metastudie, Prof. Dr. Andreas Frey, Professor für pädagogische Psychologie an der Goethe Universität Frankfurt mit Karin Plötz, Direktorin LitCam.
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 15.30 bis 16.15 Uhr
Professionelle Bildungsmedien kosten Geld: Autor/-innen, Redakteur/-innen, Programmierer/-innen, Fotograf/-innen, Illustrator/-innen und auch die Verlage und Hersteller sollen von ihrer Arbeit leben können. Gleichzeitig wird der Ruf nach kostenloser Bildung laut. Steht die Kommerzialisierung dem gesellschaftlichen Ideal von Bildungsgerechtigkeit entgegen? Besonders über die Bildungsmedien, den Lerncontent, der heute weniger in gedruckten Büchern als in Softwarelizenzen für die rund 11 Millionen Schülerinnen und Schüler besteht, wird politisch gestritten. Wie sinnvoll ist die einmalige Förderung von Inhalten durch Sonderprogramme von Bund und Ländern? Wie werden Qualität und Nachhaltigkeit gesichert? Und wie gestaltet sich die Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte online? Wer bezahlt und wer nutzt die Bildungsmedien in der Schule von morgen?
Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 16.30 bis 17.00 Uhr
Nicht erst in der Corona-Krise standen Lehrkräfte und Schulen unter kritischer Beobachtung durch Eltern, Medien und Politik. Der Übergang vom Präsenz- aufs Distanzlernen hat nicht funktioniert. Besonders Kinder aus sozial schwachen Familien wurden benachteiligt. Doch wie haben die Lehrkräfte diese Zeit wahrgenommen? Wo sehen sie die Ursachen und Probleme der aktuellen Bildungsmisere? Was muss aus ihrer Sicht jetzt passieren?
Thomas Langer, Vorstandsmitglied des Deutschen Philologenverbandes und Vorsitzender des Philologenverbandes Sachsen im Gespräch mit Dr. Ilas Körner-Wellershaus, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 11.00 bis 11.30 Uhr
Die Corona-Pandemie hinterlässt besonders bei Kindern und Jugendlichen Spuren: Viele sind gereizt, gestresst oder ziehen sich zurück. Wichtige Entwicklungen im kindlichen Gehirn fanden während der Lockdown-Phasen nur eingeschränkt statt – das könnte die seelische Gesundheit einer ganzen Generation gefährden. Besonders die Schule als Lern- und Lebensraum muss deshalb neu gedacht werden: Welche Bedürfnisse haben Kinder und Jugendliche jetzt? Wie können Lerndefizite sinnvoll ausgeglichen werden? Welche Chance bietet die Pandemie, Schule insgesamt effizienter, flexibler und gerechter zu machen?
Dr. rer. nat. Nicole Strüber, Neurowissenschaftlerin, Buch- und Wissenschaftsautorin (zuletzt erschienen: „Coronakids. Was wir jetzt tun müssen, um unsere Kinder vor den seelischen Folgen der Pandemie zu schützen“, 2021), Dozentin, Speakerin für Vorträge und Seminare und Mutter von Zwillingen
Moderation: Katja Irle, Bildungs- und Wissenschaftsjournalistin
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 11.45 bis 12.30 Uhr
Die Bertelsmann Stiftung entwickelte das TeamUp! – Konzept und gibt die entsprechenden Praxisbücher heraus. Die Autorin und Projektmanagerin Julia Tegeler und der Trainer und Lehrreferent Dennis Schunke diskutieren mit der Direktorin der LitCam, Karin Plötz über Werte und Wertebildung, die Idee des TeamUp! - Konzepts, die Durchführung und die weitere Entwicklung der Wertebildung im Fußball.
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 12.45 bis 13.30 Uhr
Digital gestützte Bildung braucht einen Datenfluss zwischen Bildungsmedienanbietern und Nutzern. Denn nur die Verarbeitung und Speicherung von Lernständen macht aus dem digitalen Schulbuch ein neues Lernszenario. Nur so werden die Potentiale digitaler Bildungsmedien ausgeschöpft. Doch die Daten von Lernenden sind besonders sensible Daten, die Schule ein besonderer Schutzraum. Der Dialog zwischen Landesdatenschützern, Bildungsmedienanbietern und Schulen ist schwierig. Was sind die Bedürfnisse aller Beteiligten? Wie kann dieser Dialog gelingen? Wie bewältigen wir als Bildungsstandort gemeinsam das Thema Daten von Lernenden?
Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 13.45 bis 14.15 Uhr
Open Educational Resources (OER) sind freie Lern- und Lehrmaterialien, die durch ihre Nutzer verändert, kombiniert und in anderen Zusammenhängen wieder- oder weiterverwendet werden können. Sie sind eine sinnvolle Ergänzung von curricular aufgebauten und auf mehrere Jahre angelegten Materialsammlungen. In einigen Ländern sollen sie sogar den Schulbuchmarkt ersetzen, zum Beispiel in Kanada, Norwegen oder Ungarn. Mit welchem Ergebnis? Wie sind die Auswirkungen auf den Wettbewerb, auf die pädagogische Freiheit, auf die Demokratieerziehung? Wie ist das Spannungsfeld zwischen moderner Pädagogik und politischer Einflussnahme?
Dr. Ilas Körner-Wellershaus im Gespräch mit Christoph Pienkoß, Geschäftsführer Verband Bildungsmedien e. V.
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 14.30 bis 15.15 Uhr
Die Schülerschaft an den deutschen Schulen ist heterogen. Und in einer Gesellschaft, in der die Wahrnehmung der Vielfalt bei Geschlecht, Herkunft und Religion immer wichtiger wird, sind besonders die Schulen gefordert, diese Heterogenität so zu würdigen, dass daraus Mehrwert für alle Schüler/-innen entsteht. Wie bewältigen Schulen, Lehrkräfte und Bildungsmedienverlage diese Aufgabe? Welche Herausforderungen stellen sich im Schulalltag und der Praxis der Bildungsmedienverlage? Brauchen wir neue (Bildungs)Medienmacher?
Moderation: Katja Irle, Bildungs- und Wissenschaftsjournalistin
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 15.30 bis 16.15 Uhr
Wenn es um ein einheitliches Bildungskonzept für Deutschland geht, herrscht weitgehend Orientierungslosigkeit. Die vielen guten Einzelprojekte, gelungenen Ideen und wertvolle Expertise aus der Wissenschaft fließen nur zäh in die Schulorganisation und -entwicklung ein. Große und millionenschwere Vorhaben von Bund und Ländern bleiben zu oft wirkungslos für die einzelne engagierte Lehrkraft und ihren pädagogischen Alltag. Wie kann die Bildung in Deutschland auch in Bezug auf Inhalte und Lernen nachhaltiger organisiert werden? Was ist eigentlich „guter Unterricht“? Und wie gelingt der Dialog zwischen den maßgeblichen Akteuren des Bildungssystems?
Moderation: Katja Irle, Bildungs- und Wissenschaftsjournalistin
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 16.30 bis 17.00 Uhr
In der Diskussion um Digitalisierung und Schule geht es maßgeblich um digitale Infrastruktur, Endgeräte, W-Lan, Glasfaser, Schnittstellen, Kanäle, ID-Management und Lernmanagementsysteme. Doch all das dient ausschließlich dazu, Schülerinnen und Schüler mit Lerninhalten zu versorgen. Warum aber ist dann der Inhalt, der Content, so außerhalb des Fokus? Warum spricht niemand über Bildungsmedien? Wer profitiert von einer Bildungsdebatte um Ausstattung, die am eigentlichen Kern von gelingendem Unterricht vorbeigeht?
Dr. Peter Schell, Geschäftsführer Westermann Gruppe und Stellvertretender Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V. im Gespräch mit Christoph Pienkoß, Geschäftsführer Verband Bildungsmedien e. V.
Freitag, 22. Oktober 2021, 11.00 bis 11.30 Uhr
Nicht erst während der Coronapandemie haben Verschwörungsmythen aufgrund einer immer herausfordernderen, unüberschaubareren und schnelleren Welt an Bedeutung gewonnen und eine größere Verbreitung erfahren. Fake News und deren Verbreitung über das Internet und die Sozialen Netzwerke haben dazu ihren Teil beigetragen. Auch im schulischen Kontext müssen Lehrkräfte, Eltern und Jugendliche immer öfter einen konstruktiven und lösungsorientierten Umgang mit Verschwörungsgläubigen finden. Grundlage dafür ist ein verbessertes Verständnis für die dahinter liegenden Überzeugungen und deren Ursprünge. Wie lassen sich Verschwörungsmythen erklären? Welchen psychologischen Hintergrund haben sie? Und wie gelingen Gespräch, Argumentation und Deeskalation?
Dr. Sarah Pohl, Diplom-Pädagogin, systemische Paar- und Familienberaterin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Leiterin die Zentralen Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen des Landes Baden-Württemberg (ZEBRA/BW) und Autorin (zuletzt mit Isabella Dichtel: „Alles Spinner oder was? Wie Sie mit Verschwörungsgläubigen gelassener umgehen“, 2021)
Freitag, 22. Oktober 2021, 11.45 bis 12.30 Uhr
LitCam Podium: „Reading promotion and the Corona Pandemic”
Members of EU Read discuss, what happened while the schools were closed in different European countries and what is necessary to motivate Children to read after the pandemic. An activity of Frankfurt Book Fair and ALDUS UP, the European book fairs network co-founded by the Creative Europe Programme of the European Union.
Participants:
Moderation: Karin Plötz, Director LitCam
Freitag, 22. Oktober 2021, 12.45 bis 14.15 Uhr
Open Meeting with Virtual Speakers
Opening and moderation: Stephan de Valk, EPF Chair
Dmitry Klimishin, CEO of Prosveshcheniye publishing house, Moscow
Beatriz Pont, Senior Educational Analyst at OECD, Paris
Christina Musinelli, Fondatione LIA, Italy
Freitag, 22. Oktober 2021, 14.30 bis 15.15 Uhr
Der DigitalPakt Schule hat Geschichte geschrieben, wenn es um die Bildungsfinanzierung geht. Bund und Länder finanzieren gemeinsam digitale Infrastruktur an den Schulen. Allen Unkenrufen zum Trotz fließen die Mittel ab und sorgen an den Schulen vor Ort für immer mehr Wlan, Geräte und neue didaktische Konzepte. Ist der DigitalPakt wegweisend für die Zukunft der Bildungsrepublik? Stößt der Föderalismus an seine Grenzen? Brauchen wir einen DigitalPakt 2.0, der gezielt digitale Bildungsmedien und die schulische „IT-Hausmeister“ finanziert?
Christian Füller, Journalist und Autor, im Gespräch mit Dr. Ilas Körner-Wellershaus, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.
Freitag, 22. Oktober 2021, 15.30 bis 16.15 Uhr
1959 entdeckte Verlagsgründer Ragnar Tessloff in einer amerikanischen Buchhandlung Wissensbücher für Kinder. Auf Basis des amerikanischen Vorbilds veröffentlichte er 1961 die ersten WAS IST WAS-Bände und schuf damit eine Marke, die für einfach erklärtes, aber fundiertes Wissen steht und Kinder in aller Welt begeistert. Diese Marke wird jetzt 60 Jahre alt. Wie sich die Marke innerhalb dieser 60 Jahre weiterentwickelt hat und „Was ist Was“ heute alles zu bieten hat, verrät die Geschäftsführerin des Tessloff Verlags Katja Meinecke-Meurer im Gespräch mit Karin Plötz, LitCam.
Freitag, 22. Oktober 2021, 16.30 bis 17.00 Uhr
Bildung ist ein zentrales Thema der Frankfurter Buchmesse. Was waren die bildungspolitischen Schwerpunkte im Oktober 2021? Was wird das laufende Schuljahr uns bringen? Welche Trends und gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen zeichnen die Bildungsrepublik im „Jahr 1 nach Corona“ aus?
Karin Plötz, Direktorin der gemeinnützigen Gesellschaft LitCam im Gespräch mit Dr. Ilas Körner-Wellershaus, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.
Samstag und Sonntag war die Bühne freigegeben für das LitCam „Kulturstadion“ in Kooperation mit der DFB Kulturstiftung und unterstützt vom Verband Bildungsmedien.
Es drehte sich an den beiden Tagen wieder alles um Fußball und Gesellschaft. Diskutiert wurde über neue Bücher und aktuelle Themen mit prominenten Gästen aus Fußball und Kultur.
Das Forum Bildung, gemeinsam gestaltet von Frankfurter Buchmesse, Verband Bildungsmedien e. V. und LitCam, ist zentraler Treffpunkt für Austausch und Diskussion zu aktuellen Themen, welche die Bildungsdebatte in Deutschland prägen. Dabei wird der Beitrag der Verlage als Anbieter digitaler, analoger wie auch hybrider Produkte thematisiert. Im Mittelpunkt steht dabei, wie Verlage und Initiativen unterstützen können, die vielen Herausforderungen von früher bis zu lebenslanger Bildung zu bewältigen.